Hier darf geerntet werden

Das ist Anja Kopp, eine Studentin  der Hochschule Zittau/Görlitz, die bei der Bio-Regio-Modellregion Dresden/Lausitz schon erfolgreich ihr Praktikum absolviert hat. Jetzt arbeitet sie im Rahmen ihren Bachelorarbeit zu dem Thema Stadt-Land-Kommunikation und Vermeidung von  Nahrungsmittelverschwendung. Dafür hat sie sich das Thema „gelbes Band“ ausgesucht, eine gute Wahl, finden wir 😉.

Die Idee kam auch an der Fakultät Natur- und Umweltwissenschaften sehr gut an, ebenso wie beim Landkreis Görlitz. Was ist denn das, das „gelbe Band“?

Durch die niederschwellige Sichtbarmachung des Straßenbegleitobstes und der nicht genutzten Streuobstwiesenbestände, wird die Aufmerksamkeit auf das Potenzial in der Landschaft gelenkt. Da wo ein gelbes Band in der Erntezeit leuchtet wissen Interessierte „hier darf geerntet werden“. Dieses Band ist auch wichtiges Signal, um Konflikte zu vermeiden, denn natürlich werden Streuobstwiesen und andere frei zugängliche Obstbestände teilweise auch privat genutzt. Die erfolgreiche Aktion wird inzwischen von vielen Landkreises und Institutionen genutzt und unterstützt.  https://www.bmel.de/DE/themen/ernaehrung/lebensmittelverschwendung/ernteaktion-gelbes-band.html

Uns von der BRM Dresden/Lausitz interessierte die Idee besonders, denn gerade im Herbst ist es ein schönes Ziel, „raus aufs Land, rein in die Ernte“. Der Aufbau und die Kommunikation des „gelben Bandes“ kann einen wertvollen Beitrag zur Kooperation mit Partnern aus dem Tourismus leisten, wie wir teilweise im Nachbarlandkreis recherchiert haben. Für den „Ernährungsrat Dresden und Region“ ist die Idee des gelben Bandes eine tolle und sinnvolle Erweiterung der verschiedenen Projekte rund um die „essbare Stadt“ und baut aktiv die Brücke in die Lausitz, besonders in den Landkreis Görlitz. Wir drücken Anja Kopp fest die Daumen und freuen uns auf die Ergebnisse der Arbeit!

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