Foto: Moritz von Schurer

Kick-Off für mehr Bio und Regio

Am Montag, den 11. Juli 2022 hat das Bio-Regio-Management der Bio-Regio-Modellregion (BRM) Leipzig-Westsachsen die Zusammenarbeit mit mehr als 20 Kooperationspartner:innen bei einem offiziellen Kick-Off im Leipziger Kesselkollektiv (Klingenstraße 22) gestartet.

Nach einer kurzen Vorstellung des Projektteams und der Projektinhalte wurden in zwei Gruppen Gespräche zu den Bedarfen und Wünschen der einzelnen Akteur:innen geführt.

Bei einer leckeren Brotzeit und im Anschluss an eine Führung durch das Kesselkollektiv hatte das Projektteam die Möglichkeit, einen Großteil der Kooperationspartner:innen aus den Bereichen Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion, Gastronomie, Solidarische Landwirtschaft, Verwaltung, Kommunen sowie aus anderen Vereinen und Organisationen persönlich kennenzulernen. In kleineren Gesprächsrunden konnten Bedarfe und Wünsche der einzelnen Akteur:innen herausgearbeitet und so ein gemeinsamer Grundstein für die Zusammenarbeit im Rahmen des 3-jährigen Projekts gelegt werden.

Foto: Moritz von Schurer

In den Gesprächen kam u.a. heraus, dass sich viele der Kooperationspartner:innen neben Vernetzungsmöglichkeiten vor allem konkrete Projekte und Veranstaltungen zur Stärkung sowie Sichtbarmachung regionaler Lebensmittelwertschöpfungsketten wünschen. 

Diesen Wunsch hat das Projektteam in seine Arbeit einfließen lassen und sich das Ziel gesetzt, ein Konzept für eine Geschenkbox mit bio-regionalen Lebensmitteln zu entwickeln, welche sowohl für Unternehmen als auch Privatpersonen erhältlich sein soll. Außerdem ist eine Reihe von Betriebsführungen geplant, bei denen interessierte Bürger:innen Lebensmittelbetriebe und deren Mitarbeiter:innen kennelernen können.

Neben der Veranstaltungsplanung und Konzeptionierung soll ein Fokus auch daraufgelegt werden, sich mit anderen Projekten und Initiativen zu vernetzen, die ähnliche Anliegen und Ziele verfolgen wie die BRM. So könne Kräfte gebündelt, Projekte in Zusammenarbeit umgesetzt und gemeinsam an Bedarfen angesetzt, ohne Doppelstrukturen zu schaffen.

Dabei darf natürlich auch der Austausch mit den regionalen Akteur:innen der Land- und Ernährungswirtschaft nicht zu kurz kommen. Deshalb ist Projektkoordinatorin Rita Schröck seit Anfang August verstärkt in der Projektregion unterwegs, besucht Betriebe und führt viele aufschlussreiche Gespräche. 

Fotos: Moritz von Schurer

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