Am 6. Januar 2023 lud die Stiftung Kraftwerk Hirschfelde zum Fachtag „Grüne Berufe – Bildung und Ausbildung“ nach Görlitz ein. Zahlreiche interessierte Gäste und Bildungsakteure nutzen die Veranstaltung für den fachlichen Austausch und die Vernetzung.

Den Auftakt setzte der Film „säen, pflegen, ernten“ der Kampagne #UnbezahlbarLand, welcher in Zusammenhang mit dem sächsischen Landeserntedankfest in Zittau entstanden war. Das darauf aufbauende Fachprogramm zeigte einen thematischen Einblick und regte zu Diskussion an.

Herr Dr. Dieter Heider gab einen umfassenden Einblick in den Aufbau sowie die Hintergründe des Bildungsnetzwerkes und stellte das statistische Material über die Bildungslandschaft, deren Entwicklung und Potenziale für den Themenbereich vor.
Die Einordnung der „Grünen Berufe“ in die Bildungsstruktur und Strategie des Landkreises Görlitz stellte die Amtsleiterin des Schul- und Sportamtes, Frau Denise Kieschnick, vor.
Frau Marschke von der Stabsstelle Kreisplanung / Strategie erläuterte die bisherige Entwicklung des Themas regionale Wertschöpfung auf Basis der lokalen/regionalen Ressourcen und die Kooperation mit der Stiftung Kraftwerk Hirschfelde.
Gemeinsam mit dem Landkreis Görlitz und der Kampagne #unbezahbarland widmete sich das Netzwerk hinter der Bio-Regio-Modellregion Lausitz den Fragen zur nachhaltigen Entwicklung der Bildungslandschaft der Region.

Im Zentrum der als allgemeinbildende Veranstaltung konzipierten Tagung stand die Erforschung und Vermittlung regionaler Strukturen, die als Basis für zukunftsorientiertes Lernen in den und für die „Grünen Berufe“ genutzt werden können. Die Stiftung Kraftwerk Hirschfelde stellte die Veranstaltung in den Kontext der SDGs (Sustainable Development Goals), mit einem Schwerpunkt auf den Bereich nachhaltige Entwicklung und Förderung des ländlichen Raums.

Die Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) ist ein globaler Plan zur Förderung nachhaltigen Friedens und Wohlstands und zum Schutz unseres Planeten. Für die Nachhaltigkeitsdiskussion zählt neben den Bildungsaspekten in den „grünen Berufen“ auch die aktive Verbindung zum Nachhaltigkeitsgedanken des Denkmalschutzes, der sich durch Konzepte der Reaktivierung/Entwicklung und des Bauen im Bestand verwirklichen lässt.