Solawi in der Praxis erforschen und begleiten

Im Rahmen der Bio-Regio-Modellregionen suchen Themen, die Studierende begeistern und Praktiker konkret unterstützen können. Die Kooperationen und Formate, die sich aus der Netzwerkarbeit entwickeln, möchten wir sichtbar machen. Ein Schwerpunkt ist das Thema Stadt-Land-Brücke zwischen der Lausitz und Dresden. Dabei haben wir unter anderem den Bereich innovative Formen der Direktvermarktung im Blick.

Heute möchten wir Anja Kopp vorstellen, die sich in ihrem Praktikum mit dem Thema “Potenziale qualitativen Wachstums im Rahmen des Konzepts Solidarische Landwirtschaft” im Sommersemster 2022 beschäftigt.

Wo ich studiere:
An der Hochschule Zittau/ Görlitz, Standort Zittau
Seit wann ich das mache:
September 2019, nun bin ich mittlerweile schon im fünften Semester (zwei liegen noch vor mir)

Woher ich komme:
Aus der wunderschönen Hopfenstadt Spalt in Bayern
Was für mich ein Studium in Zittau attraktiv macht:
Für mein Studium im Bereich „Ökologie und Umweltschutz“ kommen Interessierte aus dem ganzen Land – diesen Studiengang gibt es nämlich nur hier am nordöstlichen Rande von Deutschland. Viele der Studenten geben schon nach kurzer Zeit auf, weil sie sich unter dem Druck nicht gewachsen fühlen, es loht sich aber definitiv. Tolle Module wie Vegetationskunde oder Hydrobiologie locken die Studenten in das Umland des Zittauer Gebirges und ermöglichen einzigartige Erfahrungen fürs Leben. Und hier in der Region ist es auch wirklich schön, man bekommt alles geboten: von Seen bis Bergen, von Felsen bis leckerem Essen. Man kann sich hier als Ökologie-Student wirklich gut austoben, die Natur genießen und die regionalen Besonderheiten erleben.

Was mich am Konzept der Solawi reizt:
Kennengelernt habe ich das Konzept bei einer Fahrrad-Exkursion mit meinem Matrikel – die war nebenbei ultra anstrengend und eine tolle Erfahrung. Wir wollten die Landschaft und Lebensweise im Oderbruch kennenlernen und durften an einer tollen Führung einer solidarischen Landwirtschaft in Letschin teilnehmen. Um mich tiefer mit dem Thema beschäftigen zu können, habe ich einen Beleg darüber geschrieben und unerwarteterweise hat die Recherche wirklich Spaß gemacht (Belege schreiben ist normalerweise nicht so mein Ding;). Eins kam zum anderen und nun werde ich (vermittelt durch die engagierten Hochschulprofessoren, die durch den Buschfunk Kontakte spielen haben lassen) bei der Stiftung Kraftwerk Hirschfelde mein Praxissemester machen – und darauf bin ich schon riesig gespannt!


Kontakt für die Vernetzung gesucht?

Anja Kopp
Matrikel NöNb19
015151801989
Anja_Sabrina.Kopp@stud.hszg.de

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