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Frischemarkt zum 23. Landeserntedankfest in Zittau 

Im Programm des 23. Landeserntedankfestes organisierte die Bio-Regio-Modellregion Lausitz am 01.10.222 einen Frischemarkt zur Vorstellung und Vernetzung regionaler Produzenten. In den historischen Fleischbänken in der Mitte des Festgeschehens präsentierten ortansässige und regionale Akteure ihre nachhaltig erzeugten Waren. Eine Verkostung erlaubte den Festbesuchern, sich unmittelbar von der Qualität regionaler Produkte zu überzeugen. Durch die Kooperation mit dem Verein Tradition und Zukunft Zittau TUZZ e.V. wurde der Frischemarkt in die Konzeption des Festgeschehens eingebunden. Auf der Bühne in der Albertstraße, unmittelbar neben den Fleischbänken, stellten sich alle Produzenten individuell im Gespräch mit dem Moderator Peter Kumpfe vor.

Die Vielfalt regionaler Produkte erstreckte sich von Backwaren über Craft-Beer bis hin zu lokal angebautem Kräutertee und Stadthonig. Aus den Gesprächen mit den Produzenten entstanden weitere konkrete Vorhaben. So wird die Volkshochschule Dreiländereck im kommenden Semester mit ihrer Veranstaltungsreihe „Regional und Saisonal“, die im Fachbereich politische Bildung angesiedelt ist, die KEKILA-Saftmanufaktur besuchen und mit der Unternehmerin und Saftsommeliere Kathleen Kitsche über die Herausforderungen regionaler Wertschöpfung ins Gespräch kommen. Die BIOase aus Zittau wird Menschen die Hintergründe und die Praxis des Imkerns nahebringen.

Die Bio-Regio-Modellregion organisierte das Kennenlernen und Vernetzen der Akteure und warb für die Kommunikation über die Portale Regionales Sachsen und RegioApp, damit auch über das Landeserntedankfest hinaus die Bekanntheit der Produzenten gesteigert wird. Die Fleischbänke erwiesen sich als sehr gut geeignete Markt-Location. Die Produzenten drückten ihr Interesse an einer neuen Planung für Events dieser Art aus. Dazu wird die Abstimmung sowohl mit der Stadtverwaltung Zittau, den Produzenten wie auch den Vereinen und zivilgesellschaftlichen Trägern weitergeführt und vertieft.

Gerade vor dem Hintergrund der aktuell problematischen Situation für klein- und mittelständische Unternehmen zeigt sich die Bedeutung einer aktiven Kommunikationsarbeit, welche neben den Qualitäten der Produkte auch die Bedeutung der Unternehmen für die Region herausarbeitet. Die Sichtbarmachung regionaler Wertschöpfungskreisläufe fördert die Identifikation mit den Unternehmen des sächsischen Landwirtschafts- und Ernährungsgewerbes und leistet einen Beitrag zu positiven Entwicklung der regionalen Identität. Für die Unternehmen wird insbesondere im Herbst und Winter 2022/23 die Unterstützung ihrer Kunden von existenzieller Bedeutung sein, daher engagiert sich die Bio-Regio-Modellregion verstärkt für Stabilisierung der Situation.

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